Die Schamlippenverkleinerung
 
(Schamlippenplastik)
Selten ist es der Blick in den Spiegel, der den Wunsch nach einer Schamlippenverkleinerung weckt. Vielmehr sind es verzerrte Bilder über den Idealzustand des weiblichen Geschlechtsteils, unbedachte Kommentare von außen oder funktionale Einschränkungen beim Sport oder bestimmten Bewegungen.
 
 
 
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Die Schamlippenverkleinerung – Schönheit im Verborgenen
Jeder hat sein eigenes Schönheitsideal. Das trifft vor allem auf den Intimbereich zu, denn den bekommen nur ausgewählte Menschen zu sehen und hier entscheiden sich Frauen in erster Linie aus einem ganz persönlichen ästhetischen Empfinden für eine Schamlippenverkleinerung. Ausgeprägte Schamlippen können aber auch aus funktionalen Gründen zu Beschwerden oder Unwohlsein führen – etwa bei Sportarten wie Radfahren, Reiten oder Turnen.
 
Die Schamlippenverkleinerung betrifft überwiegend die kleinen inneren Schamlippen und den Fall, dass sie die äußeren Schamlippen deutlich überragen. Das ist bei vielen Frauen gegeben und ganz normal, entspricht aber eben nicht dem Idealbild. Zur Anpassung wählen ästhetisch-plastische Chirurgen aus drei Methoden: das Skalpell, die elektrochirurgische oder die Laservariante. Das Skalpell wird in der günstigsten OP-Variante der Schamlippenverkleinerung angewendet. Es ist jedoch auch die blutigste, da die kleinen Schamlippen stark durchblutet sind und durch den Eingriff noch einmal anschwellen. Die Vollnarkose ist hier unumgänglich, ebenso wie eine kräftige Naht. Bei der elektrochirurgischen Methode sowie der Lasermethode fließt erheblich weniger Blut, da die Blutgefäße beim Schneiden direkt wieder verschlossen werden. Bei der Lasermethode ist zudem das gleichmäßigste Ergebnis zu erwarten, da der Arzt damit sehr präzise arbeiten kann. Hier reicht auch meist eine örtliche Betäubung und der Eingriff ist nach etwa 30 Minuten erledigt.
 
Komplikationen und Risiken der Schamlippenverkleinerung bestehen vor allem durch die hohe Nachblutungsgefahr. Außerdem gibt es häufig Asymmetrien, da eine genaue Schnittführung schwierig zu erreichen ist. Wundheilungsstörungen können die Erholungsphase über mehrere Monate verlängern. Schwerwiegende Nachwirkungen sind außerdem Störungen der Empfindung oder Erregung, Schmerzen beim Sex sowie Lubrikationsstörungen.
 
Die Schamlippenverkleinerung kann Folgebehandlungen notwendig machen, für die wir Ihnen den Schutz von beautyprotect ans Herz legen.
 
Hinweise zur Vorbereitung auf die Schamlippenkorrektur
Bevor Sie eine Schamlippenverkleinerung durchführen lassen, sollten Sie sich über Ihre Gründe im Klaren sein. Sie sollten sich dazu nicht genötigt fühlen, etwa durch Ihren Partner. Die OP sollte gleichwohl nicht stattfinden, wenn die inneren Schamlippen bei Ihnen erogene Zonen darstellen. Beachten Sie bitte auch die folgenden Hinweise:
 
  • Durch die hohe Blutungsgefahr bei der Schamlippenverkleinerung sind blutverdünnende Mittel absolut verboten – sowohl zwei Wochen vor der OP als auch danach. Dazu gehören Aspirin, andere Grippe- oder Schmerzmittel, Schlafmittel und Alkohol.
  • Hören Sie auch spätestens zwei Wochen vor der Schamlippenkorrektur mit dem Rauchen auf, um Wundheilungsstörungen zu vermeiden.
  • Die Schamlippenverkleinerung sollte möglichst kurz nach der letzten Regelblutung stattfinden, da sie dann für die Patientin angenehmer verläuft und die Wunde nach dem Eingriff trockener gehalten werden kann.
  • Falls der Eingriff unter Vollnarkose stattfindet, sollten Sie nüchtern sein, also am Abend vor der OP ab 22 Uhr am besten nichts mehr gegessen haben.
  • Am Tag der Schamlippenverkleinerung sollten Sie den Intimbereich vollständig rasieren.
  • Reichen Sie vorab für etwa zwei Wochen nach der OP Urlaub ein. Für diese Zeit sollten Sie sich schonen.
Was Sie nach der Labioplastik beachten sollten
Wie oben erwähnt, sind Schmerzmittel nach der Schamlippenverkleinerung tabu, da sie das Nachblutungsrisiko erhöhen. Stattdessen empfehlen wir Sitzbäder in Kamillenlösung. Am besten morgens und abends für jeweils fünf Minuten.
 
  • Um Infektionen nach der Schamlippenverkleinerung zu vermeiden, verzichten Sie etwa einen Monat auf Sauna-, Schwimmbad- und Solariumbesuche.
  • Duschen oder baden Sie nicht, bis die Wundheilung abschlossen ist. Machen Sie die oben erwähnten Sitzbäder. Achten Sie auch nach dem Toilettengang auf höchste Hygiene, ebenfalls durch Sitzbäder oder Schleimhautdesinfektionsmittel.
  • Nehmen Sie die verschriebenen Antibiotika nach Angabe Ihres Arztes gewissenhaft ein und gehen Sie zu allen Kontrollterminen.
  • Verzichten Sie für mindestens sechs Wochen nach der Schamlippenverkleinerung auf Sport und Geschlechtsverkehr.
Ihr Anliegen ist uns wichtig. Kontaktieren Sie uns, wenn Sie Fragen haben oder eine persönliche Beratung wünschen.

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